Aus der "zeit" vom 10.01.2013, aus dem Artikel "Die Rhetorik der Macht" vonRonald Düker:
"Journalisten beklagen sowohl politische Nullaussagen als auch unkluge Antworten. Unkluge Antworten sind in der Regel konkrete Antworten auf konkrete Fragen. In einer stark regulierten Medienwelt mit mit all ihren Eigengesetzlichkeiten wiegen unkluge Antworten schwerer als ´Geschwafel´ ."
Der Artikel bezieht sich auf die derzeitigen überall aufpoppenden Artikel über Peer Steinbrücks rhetorische vermeintlichen Verfehlungen wie seiner Aussage, dass das Kanzlergehalt verhältnismäßig sei.
Was ihm wegen dieser Aussage vorgeworfen wird sind mögliche implizite Aussagen die in dem, was er tatsächlich sagte, mitschwingen könnten.
Angela Merkel hingegen antwortet meisterhaft indifferent und verallgemeinernd, sodass man ihr im Moment keinen indirekten rhetorischen Fehler vorwerfen kann.
Dieser Artikel der Zeit kritisiert das vorgehen manch anderer Journalisten, die derzeit gerne gegen Steinbrücks direkte Art zu sprechen, seine klaren Aussagen vorgehen. Dabei bleibt egal, welche politische Agenda Steinbrück verfolgt.
Puh, Probleme haben die Leute...
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